Sprinter fahren – 10 Tipps zum Transporter fahren für ungeübte

22. September 2020

ca. 6 min

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Sprinter oder Umzugswagen fahren - Diese 10 Tipps helfen beim Transporter fahren

Der Umzug steht an und der Gedanke den Umzugswagen zu fahren treibt dir Schweißperlen auf die Stirn? Es muss etwas transportiert werden, was nicht in den normalen PKW passt? Du fährt sonst keine großen Fahrzeuge und weißt nicht auf was zu achten ist? Die nachfolgenden Punkte erklären dir die Basics für einen stressfreien Transport.

1. Habe ich den richtigen Führerschein für einen Sprinter / Transporter?

2 Dinge gleich zu Beginn. Auch wenn du nicht selbst fahren willst brauchst du einen gültigen Führerschein. Es sollte unbedingt die Klasse beachtet werden. Nicht jeder darf jeden Transporter fahren – und dann auch nicht mieten. Bei unterschiedlichen Vermietern gibt es unterschiedliche Mindestalter.

Bis zu welchem Gesamtgewicht du fahren darfst richtet sich nach dem Ausstellungsdatum deines Führerscheins. Ältere Führerscheine beinhalten die Klasse 3. Damit darfst du bis zu 7,5t fahren, was für die meisten Umzüge und Transporte vollkommen ausreicht. Neuere Führerscheine der Klasse B erlauben nur das Fahren von Sprintern und Transportern bis 3,5t.

Tipp: Viele Umzüge werden heute auch mit Transportern bis 3,5t durchgeführt. Es können hier Kastenwagen mit Hebebühne gemietet werden, ganz genau wie bei dem großen 7,5t. Geschickt beladen reichen diese bei vielen kleinen und mittleren Umzügen aus. Erfahrene Helfer sind dann beim Beladen des Transporters Gold wert.

2. Kurze Übungsfahrt – Keine Angst vor dem Sprinter fahren!

Wenn der Transporter für einen Umzug angemietet wird solltest du auf keinen Fall das erste Mal am Umzugstag nach dem Beladen hinterm Steuer sitzen. Mach dich vorab mit dem Anfahren vertraut um nicht gleich beim Losfahren das Umzugsgut durch den Wagen fliegen zu lassen und lerne den Wendekreis grob abzuschätzen. Spätere unnötige und unangenehme Rangiermanöver mitten im Verkehr können so vermieden werden. Du musst nicht stundenlang üben. Ein paar Runden am Vorabend auf einem Parkplatz helfen bereits enorm.

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3. Achtung: Sprinter haben längere Bremswege!

Wenn du sonst nur PKW fährst solltest du grundlegend besser einen größeren Abstand einhalten. Bereits unbeladen verhält sich ein Transporter träger als ein PKW. Alles geht etwas behäbiger. Richte dich darauf ein, dass dies sich nochmals deutlich verstärkt, wenn der Sprinter voll beladen ist.

4. Kein Rückspiegel im Sprinter – Keine Sicht nach hinten

Es gibt keinen Innenspiegel und auch keine Fenster nach hinten. Die einzige Sicht nach hinten besteht über die beiden Außenspiegel, über welche du auch den kompletten Rangier- und Parkvorgang koordinieren musst. Hier besteht ebenfalls eine größere Unfallgefahr beim Spurwechsel. Der hintere Verkehr kann nur beschränkt wahrgenommen werden und der tote Winkel ist auch bei kleinen Transportern deutlich größer als beim PKW. Unschöne Situationen vermeidest du, indem du plötzliche Spurwechsel vermeidest und diese frühzeitig ankündigst.

5. Kurvenfahrten mit dem Transporter – Achtung Unfallgefahr

Bei Kurvenfahrten solltest du 2 Dinge beachten. Die Kurve nicht schneiden und die Geschwindigkeit anpassen. Wird die Kurve zu schnell genommen kann auch eine noch so gut gesicherte Ladung verrutschen und im Transporter das reinste Chaos verursachen. Hier ist es ratsam bereits bei der Beladung auf erfahrene Helfer zu setzen. Beim Abbiegen solltest du immer einen etwas größeren Radius einplanen. Durch den langen Radstand werden beim Abbiegen leicht andere Fahrzeuge oder der eigene Transporter beschädigt, wenn durch das Schneiden der Kurve z.B. der Bordstein im kurveninneren Bereich berührt wird.

6. Höhe und Breite des Transporters – Das ist unbedingt zu beachten:

Auf die Höhe muss logischerweise aufgrund von Brücken, Unterführungen, Einfahrten und Parkhäusern geachtet werden. Präge dir vorher die Fahrzeughöhe ein und achte an Durchfahrten auf die angebrachten Schilder. Was viele jedoch außer Acht lassen ist die Breite. Natürlich ist diese ebenfalls bei Einfahrten zu beachten, jedoch auch auf der Autobahn. In Baustellen überschreiten auch kleine Transporter und Sprinter die zulässige Gesamtbreite für die linke Spur. Hier drohen neben Unfällen auch kräftige Strafen. Wir empfehlen mit Transportern nur die rechte Fahrspur in Baustellen zu nutzen.

7. Transporter parken & rangieren – Nur mit Hilfe

Ein Helfer zum Einweisen ist eigentlich Pflicht. Solltest du ungeübt sein ist es fast unmöglich auch mit einem 3,5t Sprinter Rückwärts genau da anzukommen, wo man hin will. Bei größeren Fahrzeugen ist es sogar vorgeschrieben mit Einweiser Rückwärts zu fahren. Passiert ohne Einweiser etwas, zahlt die Versicherung nicht.

Eine gute Position ist grundlegend jede, in der der Helfer Blickkontakt mit dem Fahrer über die Außenspiegel halten kann. Siehst du den Fahrer, sieht er dich auch.

8. Anfahren mit einem Transporter – Auf die Ladung achten

Wie für die Kurvenfahrt gilt auch für das Anfahren – in der Ruhe liegt die Kraft. Der Transporter verhält sich nach dem Beladen besonders beim Anfahren noch einmal anders. Durch eine zu Ruckartige Anfahrt und ruckartiges Schalten kann sich dein Umzugsgut ebenfalls selbständig machen. Bei der Ankunft ist dann der Ärger groß.

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9. Geschwindigkeitsbeschränkungen für Transporter beachten

Achte auf Landstraßen und auf der Autobahn auf zusätzliche Verkehrsschilder für bestimmte Fahrzeuge. Oftmals ist unter der normalen Geschwindigkeitsbegrenzung noch ein Schild für LKW vorhanden. Achte hier auf die Begrenzung für bestimmte Gewichtsgrenzen. Übersehen wird oftmals ebenfalls ein eventuelles Überholverbot für Transporter und LKW, da man nach einiger Fahrzeug schnell vergisst, dass man heute ein anderes Fahrzeug fährt.

10. Transporter mieten nur mit Vollkasko-Versicherung

Egal ob du selber fährst, einen Freund bittest oder einen Fahrer buchst, ohne Vollkasko Versicherung sollte man niemals ungeübt einen Transporter fahren. Auch wenn der Weg nur einige Kilometer beträgt, es passiert schneller als man denkt. Die Mietwagenfirma nutzt diese Vorfälle natürlich um das Fahrzeug möglichst umfangreich reparieren zu lassen. Ein gewöhnlicher Umzug kann für den ein oder anderen so schnell zum finanziellen Ruin werden. Sollte es möglich sein, sollte die Vollkaskoversicherung ebenfalls ohne Selbstbeteiligung gebucht werden.

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