Fit zum Erfolg – gesund und ausgeruht durchs Studium

31. Januar 2024

ca. 4 min

Fit zum Erfolg – gesund und ausgeruht durchs Studium

Gut fühlen oder gut performen? Am besten beides. Der Fokus sollte jedoch immer auf dem Wohlbefinden liegen, denn wenn es uns gut geht, meistern wir die Dinge des Lebens in der Regel automatisch leichter und besser. Studierende, die ausgeruht und fit sind, lernen konzentrierter und schneller. Schon allein aus diesem Grund lohnt es sich, gut auf sich zu achten. Wir erklären im Folgenden, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um fit und gesund durchs Studium zu kommen.

Ausgeschlafen lernt es sich besser

Die Studienzeit ist eine ganz besondere Zeit im Leben. Viele Alumni erinnern sich an ihre Studienjahre als einige der besten Jahre ihres Lebens. Lernen, jobben, feiern, neue Freundschaften knüpfen, Reisen, Auslandssemester und Praktika – das ist alles so spannend und aufregend, dass ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung zum Nebenthema werden. Das Zukunfts-Ich wird es jedoch danken, wenn in jungen Jahren nicht nur die Weichen für die berufliche Zukunft, sondern auch für ein langfristiges physisches und psychisches Wohlbefinden gestellt werden. Außerdem hängen das Wohlbefinden während des Studiums und die berufliche Zukunft enger zusammen, als man auf den ersten Blick meint. Ausgeschlafen lernt es sich besser. Eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität sorgen für einen Ausgleich zur sitzenden Tätigkeit und bewirken, dass wir uns besser konzentrieren können. „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ – das wusste man bereits im alten Rom.

Sport und eine ausgewogene Ernährung sind mehr als Teile eines gesunden Lebensstils. Sie wirken sich positiv auf das Gehirn und auf Lern- und Gedächtnisprozesse aus. Schon kurze Bewegungsinterventionen zwischen den Stunden am Schreibtisch haben diesen guten Einfluss.

Wellness ist ein Schlüssel zum Erfolg, der nicht unterschätzt werden sollte. Wer auf sein Wohlbefinden und seine Gesundheit achtet, minimiert das Risiko von physischen und psychischen Beschwerden und wird den Weg durchs Studium mit mehr Leichtigkeit gehen.

5 Tipps für einen gesunden Weg durchs Studium

Tipp 1: Eine ausgewogene Ernährung

Die eine perfekte Ernährungsweise für alle gibt es nicht. Jeder Stoffwechsel funktioniert ein bisschen anders und wer sehr viel Zeit mit einem bestimmten Sport verbringt, benötigt womöglich andere Nährstoffe als jemand, der sich wenig bewegt. Mit möglichst viel Gemüse am Tag kann man jedoch nichts falsch machen. Tendenziell sind leichte, pflanzenbasierte Mahlzeiten gerade in Zeiten, in denen man viel Zeit in der Bibliothek, in Vorlesungssälen oder am Schreibtisch verbringt, eine gute Idee. Ein gesunder Snack zwischendurch besteht aus Nüssen und Obst.

Tipp 2: Pausen einlegen

Wer seine Lernleistung steigern möchte, sollte regelmäßige Pausen einlegen. Die Pausen sollten dazu genutzt werden, etwas zu tun, das richtig Spaß macht und nichts mit Lernen zu tun hat. Ideal sind ein bisschen Bewegung, die Konzentration auf ein Hobby oder ein kleiner Plausch mit den Mitbewohnern.

Tipp 3: Einen Schlafrhythmus einhalten

Dies ist ein Thema, das vielen Studierenden in der Umsetzung schwerfällt. Das Nachtleben kann einfach zu anziehend sein und manch einer muss vielleicht sogar die üblichen Schlafenszeiten für seinen Nebenjob nutzen. Es lohnt sich jedoch gerade in Prüfungszeiten darauf zu achten, zumindest an den meisten Tagen zur immer gleichen Zeit ins Bett zu gehen und eine gute Schlafhygiene zu betreiben. Zudem sollten übermäßige Reize vor dem Schlafengehen vermieden werden.

Tipp 4: Stress abbauen

Stress kann unterschiedliche Auslöser haben und verschiedene Symptome hervorrufen, die dafür sorgen, dass man sich weniger fit und leistungsfähig fühlt. Körperliche Bewegung baut Stress ab und sorgt zudem für eine gesunde Müdigkeit und leichteres Einschlafen. Eine Runde Joggen nach den Stunden in der Bibliothek kann Wunder wirken. Um in der Natur Stress abzubauen, muss man sich nicht einmal besonders viel bewegen. Kanadische Wissenschaftler veröffentlichten eine Studie in der Fachzeitschrift Psychological Science, für die sie eine Gruppe Studierende durch Kellergänge zur Universität und eine andere Gruppe unter freiem Himmel zur Uni laufen ließ. Beide Wege waren 17 Minuten lang. Die Gruppe, die sich durch die Natur bewegte, kam deutlich entspannter und besser gelaunt an der Uni an. Ein kleiner Spaziergang im Grünen vor oder nach der Vorlesung ist also immer eine gute Idee.

Überdies können bestimmte Techniken und Methoden beim Stressabbau helfen. Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung und Achtsamkeitsübungen können dabei unterstützen, gelassener durch herausfordernde Studienphasen zu gehen.

Übrigens: Nicht nur zu wenig, auch zu viel Schlaf kann Stress verursachen. Für manch einen kann es daher eine gute Idee sein, auf übermäßiges Ausschlafen zu verzichten, um sich besser zu fühlen.

Tipp 5: In Verbindung bleiben

Menschen sind soziale Wesen. Wer viel Zeit damit verbringt, sich in seinen Büchern zu vergraben, der sollte sich bemühen, persönliche Kontakte zu Freunden, Kommilitonen und Familie nicht zu vernachlässigen. Der Austausch mit anderen tut immer gut. Wer möchte, kann das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und gründet eine Lerngruppe.