Security-Jobs für Studis: Sicherheit als Nebenjob

09. Februar 2024

ca. 4 min

Security-Jobs für Studis: Sicherheit als Nebenjob

Sicherheit als Nebenjob

Wer eine gewisse Grundfitness mitbringt und generell gern mit Menschen umgeht, kann in der Sicherheitsbranche als Student einen lukrativen Nebenjob finden. In allen Unistädten sind Sicherheitsfirmen ansässig, die regelmäßig Bedarf an Zusatzkräften haben. Ob als Security in Berlin, Doorman in Köln oder Ordner bei Events in Leipzig: Einsatzfelder gibt es jede Menge.

Was muss man für den Nebenjob als Security mitbringen?

Die wichtigste Voraussetzung, um als Student im Nebenjob bei einem Sicherheitsdienst arbeiten zu dürfen, ist der sogenannte 34 a Schein. Den bekommt man zum Beispiel nach bestandener Sachkundeprüfung bei der IHK. Da für Studenten das Pauken ohnehin Alltagsgeschäft ist, kann man sich durch einen IHK-Kurs nebenbei recht einfach für die Prüfung qualifizieren.

Neben dem 34 a Schein braucht ein Student für den Nebenjob in der Sicherheitsbranche außerdem ein aktuelles Führungszeugnis. Außerhalb von Großstädten ist es zudem nicht schlecht, wenn man einen Führerschein besitzt. Als Aushilfe bei Security-Jobs in großen Städten ist das jedoch nicht immer zwingend notwendig.

Was man unbedingt mitbringen sollte für Einsätze als Security im Nebenjob: Flexibilität. Denn Sicherheitsarbeit ist kein „Nine to Five“-Job. Im Gegenteil: Viele Einsätze finden abends, in der Nacht oder am Wochenende statt. Das dürfte den meisten Studis aber sogar entgegenkommen, weil sich der Nebenjob als Security meistens gut um den Stundenplan in der Uni herum stricken lässt. Besonderer Bonus: Für Wachschutz-Einsätze in der Nacht oder am Wochenende gibt’s in den meisten Fällen sogar Sonder-Zuschläge. Das macht die Arbeit für einen Sicherheitsdienst als Nebenjob ziemlich lukrativ.

Auch als Full Time Job in den Semesterferien sind Nebenjobs in der Security beliebt. Die Sicherheitsfirmen überbrücken auf diese Weise z. B. die Urlaubszeit, wo viele Mitarbeiter in den Ferien sind. Außerdem ist die Ferienzeit oft auch Saison für viele Veranstaltungen. Entsprechend werden dann oft zusätzliche Sicherheitskräfte beim Eventschutz benötigt. Als Ferienjob eignen sich Security-Einsätze für Studis deshalb besonders gut.

Zusatztipp für alle, die früher bei der Feuerwehr waren: Sicherheitskräfte mit Erfahrung im Brandschutz sind oft besonders begehrt. Um im Nebenjob als Security auch Brandwachen übernehmen zu dürfen, muss man allerdings nachweisen können, dass man zertifizierter Brandschutzhelfer ist. Auch dafür gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten. Einige der großen Sicherheitsfirmen bieten solche Weiterbildungen sogar intern an.

Wie sieht die Arbeit als Security im Nebenjob aus?

Es gibt zwei Arten von Nebenjobs für Studenten bei Sicherheitsfirmen: Dauerjobs und Einzelaufträge. Dauerjobs können beispielsweise Einsätze in der Nachtschicht beim Objektschutz sein. Einzelaufträge sind vor allem bei der Security für Veranstaltungen zu finden. Dort werden dann für einen oder mehrere Tage Sicherheitskräfte wie Doormen, Ordner oder Brandwachen benötigt. Dauerjobs haben den Vorteil, dass man eine regelmäßige Einkommensquelle hat, Einzelaufträge hingegen sind oft besser bezahlt.

Bei der Arbeit als Security ist man oft stundenlang auf den Beinen. Man ist zum Beispiel als Doorman oder Standwache zur Überwachung eines bestimmten Bereiches eingeteilt oder als Streifenkraft oder Ordner auf dem Gelände unterwegs. In Einsatzfeldern wie dem Eventschutz muss man gut mit Menschen umgehen können, bei Nachtwachen hingegen ist das nicht ganz so wichtig. Bei den Einsätzen stimmt man sich ständig über Funk mit der Zentrale und den Kollegen ab. Häufig muss man sogenannte Stechpunkte ablaufen, speziell bei der Objektbewachung.

Was verdient man im Nebenjob als Sicherheitskraft?

Der Verdienst für Studi-Nebenjobs im Security-Gewerbe liegt in den meisten Fällen sogar über dem Mindestlohn. Allerdings sollte man bei der Suche nach einem passenden Sicherheitsdienst als Arbeitgeber unbedingt darauf achten, dass man an eine seriöse Firma gerät. Das erkennt man z. B. daran, dass das Unternehmen Mitglied im Fachverband BDSW (Bundesverband der Sicherheitswirtschaft) ist. Die BDSW-Mitglieder müssen nämlich nach Tarif bezahlen. Wie hoch der tarifliche Verdienst sowie die diversen Zuschläge sind, hängt vom jeweiligen Bundesland ab. Man kann die aktuellen Zahlen jedoch in Tariftabellen nachschlagen.

Wie gut stehen die Chancen für einen Nebenjob als Security?

Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Security Branche boomt. Entsprechend sind die Betreiber privater Sicherheitsunternehmen praktisch ständig auf der Suche nach Personal. Wer also die notwendigen Voraussetzungen mitbringt, kann in seiner Unistadt in der Regel problemlos einen Nebenjob in der Security-Branche finden.