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Wien

Wien ist sowohl die Hauptstadt der Bundesrepublik Österreich als auch ein eigenes Bundesland. Die Stadt liegt weit im Osten des Landes, an der Donau. Wien hat 1,9 Millionen Einwohner und ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung lebt hier. Die Tatsache, dass Österreich eine so große Hauptstadt hat, lässt sich damit erklären, dass es bis 1918 die Hauptstadt des gesamten österreichisch-ungarischen Reiches war. Heute beherbergt Wien mehrere internationale Institutionen, darunter die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und die Vereinten Nationen (UN .). ).

Die Universität Wien (deutsch: Universität Wien) ist eine öffentliche Universität in Wien, Österreich. Als sie 1365 eröffnet wurde, ist sie eine der ältesten Universitäten Europas. Die Universität bietet 178 Studiengänge an und rund 92.000 Studierende sind immatrikuliert. Der inoffizielle Name der Universität in der österreichischen Folklore ist Univie.

Die Universität wurde am 12. März 1365 von Herzog Rudolf IV. und seinen Brüdern Albrekt III. und Leopold III. (letzterer nicht zu verwechseln mit St. Leopold) gegründet. Die Universität Wien ist die zweitälteste Universität Mitteleuropas und die älteste im deutschsprachigen Raum.

1365 erstellte Rudolf IV. ein Dokument mit der Bitte um die Erlaubnis zur Gründung einer Universität, an der man nach dem Vorbild der Universität von Paris promovieren konnte. Leider wollte Papst Urban V. dies insbesondere im Hinblick auf die Theologische Fakultät nicht genehmigen, wohl auf Druck Karls IV., der die Konkurrenz mit der Karlsuniversität vermeiden wollte.

Das heutige Hauptgebäude an der Ringstraße wurde zwischen 1877 und 1884 von Heinrich von Ferstel erbaut. Das ehemalige Hauptgebäude befand sich in der Nähe des Stubentors am Ignaz-Seipel-Platz – heute beherbergt es die alte Universitätskirche und die Österreichische Akademie der Wissenschaften.

Frauen wurden ab 1897 Vollzeitstudenten, obwohl ihre Studienmöglichkeiten auf die Philosophische Fakultät beschränkt waren. Die restlichen Fakultäten folgten nach und nach, obwohl es an manchen Stellen lange dauerte: Medizin kam im Jahr 1900 hinzu, Jura folgte 1919, Evangelische Theologie 1923 und schließlich Katholische Theologie im Jahr 1946. Acht Jahre nach der ersten Immatrikulation wurde Elise Richter die erste Frau Habilitation (Abschluss nach Promotion) und wurde 1905 Professorin für Romanische Sprachen. Sie war damit die erste Professorin.